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ETF: Indexfonds bilden den Markt nach

Gute Geldanlagen offerieren bestmöglichen Gewinn bei minimalem Risiko. Um das Kursrisiko einzelner Aktien überschaubar zu halten, investieren Sparer zunehmend in börsengehandelte Indexfonds (ETF), die das Risiko einzelner Aktien auf den ganzen Index verteilen.


ETF

Risikoaversion führt zur Depotgestaltung mit Indexfonds

Das Prinzip ist einfach und basiert auf der Tatsache, dass gestreutes Anlagekapital in Krisenzeiten nur einem begrenzten Risiko ausgesetzt wird. Das richtige Verteilen der Anlagesumme kann gute Gewinne abwerfen, ist jedoch mit dem Risiko einzelner Aktien behaftet, von denen niemand weiß, wie sie sich entwickeln werden. In der Regel entwickeln sich einige Papiere so gut, wie es geplant war, andere jedoch fahren ordentliche Verluste ein. Doch das Risiko von Verlusten wollen die meisten Anleger jedoch nicht akzeptieren und suchen permanent neue Wege zur Risikominimierung.

Denn die Kunst der richtigen Anlagestrategie ist längst nicht jedem geläufig, Fehler sind dabei oft schon vorprogrammiert. Zum Beispiel: Die Anlage des Kapitals in deutschen Aktien wird von einem Investor als aussichtsreich angesehen, zur Minderung des Risikos verteilt der Anleger sein Geld auf drei prominente Autokonzerne und hat sein Geld damit ohne es zu wollen dem Risiko einer neuen Automobilkrise ausgesetzt. Abhilfe können Exchange Traded Funds (ETF) anbieten, die sich derzeit besonderer Beliebtheit erfreuen. Indexfonds bieten einige Vorteile für Anleger durch ihre einfache und kostengünstige Gestaltung. Darüber hinaus werden Indexfonds (ETF) nicht aktiv und kostenintensiv gemanagt, sondern sind in ihrer Zusammensetzung vom Index geprägt. 

Mit Exchange Traded Funds gleich den ganzen Markt kaufen?

Von dieser Möglichkeit lassen sich derzeit viele Anleger begeistern und die Branche wartet mit einem großen Angebot an Exchange Traded Funds auf. Mittlerweile können Anleger unter Indexfonds auf Aktien, Rohstoffe, Anleihen sowie Währungen aus der ganzen Welt wählen. Doch mit der Angebotsvielfalt kommt auch die Frage auf, welche der angebotenen ETF wirklich das halten, was ihre Anbieter versprechen. Der Anleger kann auch bei Exchange Traded Funds das Risiko nicht ganz ausschließen, aber in Grenzen halten.

Grundsätzlich wird bei ETF zwischen direkt replizierenden Indexfonds und synthetischen ETF unterschieden. Während die erste Version wirklich Aktien aus dem Index enthält, kann bei der zweiten Variante der Indexfonds mit vollkommen indexfremden Aktien gefüllt sein. Die Komplexität der synthetischen ETF trifft bei Anlegern auf zunehmende Skepsis, die Authentizität dem nicht ausschließbaren Kontrahentenrisiko der künstlichen Fonds vorziehen.

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