Der Bank werden finanziell der Umbau und Rechtsstreitigkeiten, die eine Summe von 2,5 Milliarden Euro nach sich ziehen, zum Verhängnis.
Wie zudem die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ berichtet, soll die deutsche Bankenaufsicht vorsehen, dass künftig starke Kontrollen durchgeführt werden, was Gehälter und Boni in deutschen Banken angeht. So soll die Bafin im Jahr 2013 ausführliche Sonderprüfungen von Gehältern und Prämien der Banker durchführen.
„Es ist wichtig, dass wir prüfen, wie die Banken den neuen Vorschriften für Vergütungssysteme nachkommen“, so Raimund Röseler, der Bafin-Exekutivdirektor für Bankenaufsicht, gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Vor allem Banken mit einer Bilanzsumme von mehr als 10 Milliarden Euro sollen ins Visier der Bafin geraten.
Jedoch verweigerte die Behörde, genauere Informationen kundzutun, um so ihre Vorgehensweise weiterhin bedeckt zu halten. Denn sollten die Sonderprüfer Rechtsverstöße finden, müssen die Banken diese sofort beheben, oder Bußgelder werden erhoben bzw. das Verbot, künftig unangemessene Boni auszuzahlen.
Im Hause der Deutschen Bank stellt Jürgen Hambrecht ein Gremium zusammen, das die dortige Vergütung genau untersuchen soll. Allerdings lässt auch er keine Details zu dem Verfahren nach außen dringen. Er erklärt gegenüber der Zeitung: „Von mir hören Sie keine Zahl zu Gehaltsobergrenzen. Die Arbeit unserer Kommission endet im März, dann muss die Bank entscheiden, ob und wie sie die Ergebnisse veröffentlicht.“
Jedoch sollen sich die Prüfungen des Gremiums bereits auf die Zahlungen des Jahres 2012 auswirken. (NS/BHB)
