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Effiziente Märkte: Prof. Fama und seine Theorie

Effiziente Märkte sind seit der Theorie des US-amerikanischen Professors Eugene Fama zum Mittelpunkt vieler wissenschaftlicher Diskussionen geworden. Die Befürworter sehen in dem Ökonomen eine moderne Kultfigur, dessen Arbeit 2013 in der Verleihung des Nobelpreises resultierte.


Effiziente Märkte

Effiziente Märkte sind unschlagbar

Professor Fama glaubt, dass in den Kursen der Märkte bereits alle zur Verfügung stehenden Informationen enthalten sind. Daher können sich einzelne Akteure durch gezielte Auswahl von Einzeltiteln langfristig keine Vorteile erschaffen oder gar den Markt als Ganzes schlagen.

Einzelne Marktteilnehmer können laut Fama niemals klüger sein als effiziente Märkte. Das erklärt beispielsweise auch, warum aktive Fondsmanager keinesfalls bessere Ergebnisse liefern als Indizes.

Die Funktionsweise effizienter Märkte lässt sich gut an folgendem Beispiel erklären:

Nahezu alle Kunden suchen im Supermarkt die Kasse mit der kürzesten Schlange und scheitern beim Versuch der Zeiteinsparung. Der Grund: Wäre die Kasse mit dem geringsten Zeitaufwand ersichtlich, würden sich sofort alle Einkäufer darauf stürzen und der vermeintliche Vorteil hätte sich direkt erledigt.

Nach der Theorie von Eugene Fama sind effiziente Märkte nicht prognostizierbar, bis zum heutigen Tag konnte auch kein Prophet das Gegenteil beweisen. Anleger können aus dieser Erkenntnis schließen, dass sich Spekulationen und gezieltes Stock-Picking nicht nur nicht rentieren, sondern das früher oder später herbe Verluste folgen.

Effiziente Märkte und passive Anlagestrategien

Spekulationen haben noch einen weiteren ungünstigen Effekt, sie erfordern häufiges Umschichten und führen daher zu höheren Kosten. Effiziente Märkte sind keine Gegner, die bezwungen werden müssen. Sie sind vielmehr Partner, die mit dem Einsatz der richtigen Instrumente Anlegern alles zukommen lassen, was sie zu bieten haben.

Dementsprechend sollten Anleger laut Professor Fama nicht aggressiv in den Markt gehen, sondern passive Vorgehensweisen und breite Diversifikation favorisieren. Exchange Traded Funds (ETF) sind einfach verständliche Anlageinstrumente, mit denen kostengünstig und breit gestreut investiert werden kann. Immer mehr Investoren ziehen ETF den aktiv gemangten Fonds vor, weil diese nicht nur kostengünstiger sind, sondern seitens der Rendite den aktiven Varianten keineswegs nachstehen.

Das Erfolgsgeheimnis ist ebenso einfach verständlich wie die Papiere selbst:

Ein ETF will nicht den Index schlagen, es vollzieht lediglich seine Entwicklung nach. 

Noch besser funktioniert passives Investment in effiziente Märkte mit kompletten Anlageklassen. Professor Fama hat für die Kapitalanlagegesellschaft Dimensional zahlreiche Strategien ausgearbeitet, mit denen Anleger unter Berücksichtigung ihres individuellen Verständnisses von Risiko, das von den Märkten erhalten, was diese offerieren - lukrative Renditen.

Mehr zu diesen Investmentstrategien können Anleger von ihrem akkreditierten Finanzberater erfahren. Bei dem Gespräch erlangen Interessenten auch detaillierte Kenntnis, warum passiv in effiziente Märkte investieren, der Spekulation vorzuziehen ist.

 


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