Startschuss zur Dividendensaison 2014!

Wie hoch fällt die durchschnittliche Dividendenrendite 2014 aus oder wann ist der beste Zeitpunkt einzusteigen, um noch Dividende zu kassieren? Die Dax-Konzerne und viele andere börsennotierte Unternehmen schütten wieder Milliarden an Dividenden an Ihre Anteilseigner aus.


Dividende

Es ist wieder Zahltag! Durch eine kluge Anlagestrategie und Investitionen in stabile und für die Zukunft gut aufgestellte Unternehmen können auch Privatanleger davon beträchtlich profitieren. Angesichts des historisch tiefen Zinsniveaus ist die Dividendenrendite für Aktienanlagen wichtiger denn je. Anleger, die in deutsche Aktien investiert haben, können sich in der aktuellen Dividendensaison freuen. Laut einer Schätzung der DZ Bank schütten die 110 HDax-Unternehmen in diesem Jahr 33,6 Milliarden Euro an ihre Aktionäre aus. Der HDax fasst die Firmen aus dem Dax, dem MDax sowie dem TecDax zusammen. Die zu erwartenden Dividenden stehen für 37 Prozent der Gewinne dieser Unternehmen. Die Dividendenrenditen des Dax sowie des Euro Stoxx liegen mit 2,9 respektive 3,7 Prozent inzwischen zwar wieder auf dem Niveau des historischen Durchschnitts. Gegenüber den Niedrigzinsen auf dem Rentenmarkt - beispielsweise 1,7 Prozent für Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit - sind diese Dividenden jedoch auf alle Fälle attraktiv.

"Dividenden-Aristokraten" - nachhaltige Geschäftsmodelle und Dividendensicherheit

Allerdings warnen die Experten auch davor, sich bei Anlageentscheidungen ausschließlich an der Dividendenrendite zu orientieren. Wirklich zukunftsfähig sind Aktien nur dann, wenn ein Unternehmen langfristig attraktive Gewinne erzielen kann. In einer aktuellen Studie haben die Analysten der DZ Bank die nationalen und internationalen "Dividenden-Aristokraten" ermittelt. Um diese Bewertung zu erhalten, mussten die Firmen seit zehn Jahren jährlich Dividenden ausgeschüttet und diese in mindestens sieben Jahren angehoben oder stabil gehalten haben. Weitere Kriterien waren unter anderem eine erwartete Dividendenrendite von mehr als drei Prozent für das vergangene und das aktuelle Jahr, Dividendenausschüttungen, die den Gewinn der Unternehmens nicht übersteigen sowie eine Eigenkapitalquote von über 30 Prozent. Auf dem deutschen Aktienmarkt konnten sich in der Studie zehn Unternehmen als "Dividenden-Aristokraten" qualifizieren. Im absoluten Spitzenfeld liegen der Personaldienstleister Amadeus Fire, die Münchner Rück sowie die Hawesko Holding, deren Dividendenrenditen aktuell bei fünf, 4,8 und 4,3 Prozent liegen. Daneben erreichten 17 europäische sowie sieben US-amerikanische Aktien diesen Status. Die höchste europäische Dividendenrendite erzielte mit 8,8 Prozent der französische Energieversorger GDF Suez.

Privatanleger profitieren von Investmentfonds und unabhängiger Beratung

Viele Experten gehen davon aus, dass auch Aktien-Neueinsteiger bis auf weiteres gute Chancen haben, von positiven Börsentrends zu profitieren. Entscheidend bei der Auswahl der Papiere ist jedoch zum einen eine klare Strategie, die täglich überwacht und an die Veränderungen der globalen Märkte angepasst wird, zum anderen die Qualität der getätigten Investments. Investoren sollten darauf achten, nur Aktien von Unternehmen zu erwerben, die ein hervorragendes, wirtschaftliches und langfristig ausgerichtetes Geschäftsmodell besitzen, das auch in der globalisierten Welt bestehen kann.  Für Privatanleger ist es genau aus diesem Grund jedoch auch schwer, disziplinierte und gut begründete Einzelinvestments zu tätigen. Gut gemanagte Investmentfonds mit breiter Streuung sind hier oft die bessere Alternative. Für die Fondsauswahl und vor allem für den Erwerb von Einzelaktien ist Privatanlegern immer die Zusammenarbeit mit einem persönlichen Vermögensverwalter zu empfehlen, dessen Geschäft die tägliche Beobachtung der Märkte ist.

 

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