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Kirchensteuer auf Kapitalerträge

Seitdem die Banken Kirchensteuer auf Kapitalerträge für die Konfessionen einsammeln, verlassen viele Bürger ihre Glaubensgemeinschaften. Die Abgabe steht schon länger in der Kritik der Öffentlichkeit, Kirchen sollten sich wie andere Vereinigungen selbst finanzieren.


Kirchensteuer

Kirchensteuer auf Kapitalerträge - nur in Deutschland

In der Bundesrepublik sind nur noch 60 Prozent der Bevölkerung Mitglieder der beiden christlichen Glaubensgemeinschaften. Die Tendenz ist weiter rückläufig, auch die Kirchensteuer auf Kapitalerträge veranlasst viele zum Austritt. Die sinkende Lust am Glauben ist allerdings kein auf Deutschland reduziertes Phänomen, in anderen europäischen Nationen wird noch weniger an Gott geglaubt als bei uns. 

Der reine Glaube ist also für die Abwendung vieler Menschen von der Kirche nur teilweise verantwortlich. Die Antipathie gegen die Glaubensgemeinschaft kommt vielmehr von der Kirchensteuer und deren Ausweitung auf Kapitalerträge. Die zwangsweise Einziehung verleiht Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal, für das sich immer weniger Menschen begeistern können.

Sicher steht es jedem Deutschen ab einem gewissen Alter frei, seinen niemals selbst gewählten Glauben zu verlassen, doch ohne lästige Formalitäten kann niemand die Kirchensteuer auf Kapitalerträge einsparen. 

Niemand zahlt gerne Steuern an die Kirchen

Das Märchen von den bereitwillig zahlenden Verbrauchern haben die Kirchen ebenso erfunden wie unzählige andere Fabeln. Vielmehr tolerierten viele Steuerzahler die Vorgehensweise bisher. Doch Kirchensteuer jetzt auch auf Kapitalerträge brachte das Fass zum Überlaufen. Die Zahl der Austritte hat seitdem spürbar zugenommen.

Es ist nicht nur der Umstand, dass die Leute nicht mehr für ihren Glauben bezahlen wollen. Die Art und Weise, wie die Institutionen die Kirchensteuer auch auf Kapitalerträge eintreiben, versetzt viele Menschen in Rage. Für ein paar Euro vereint sich kirchlich gesprochen das vermeintlich Gute sogar mit dem erkannt Bösen. 

Die von den Kirchen eigentlich geschmähte Bankenbranche treibt die Kirchensteuer auf Kapitalerträge unter Zuhilfenahme staatlicher Stellen ein. Die Glaubensgemeinschaften kontrollieren dabei die Privatkonten ihrer Anhänger ebenso unerträglich wie die Finanzämter. Deshalb werden sie derzeit besonders zahlreich von den mehr oder weniger Gläubigen verlassen. 

 

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