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Zahlungsmethoden im Internet: Welche sind heute relevant?

Die eigene Website oder ein Webshop im Internet ist heute für Anbieter von Produkten und Dienstleistungen ein wichtiges Tool, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Immer mehr Käufer suchen im Netz nach ihren Wünschen und wollen den Kauf wenn möglich auch direkt abschließen. Dazu müssen sich Unternehmen genau überlegen, welche Zahlungsmethoden sie anbieten. Hat es ein Kunde bis zum Kaufabschluss geschafft, findet dann aber seine gewünschte Zahlungsmethode nicht, springt er oftmals noch ab. Das ist besonders ärgerlich und kann dazu relativ einfach vermieden werden. Was Unternehmen bei der Wahl der angebotenen Zahlungsmethoden bedenken sollten, haben wir daher zusammengefasst!


Kreditkartenzahlung - Noch immer relevant?

Die Zahlung per Kreditkarte gehört mittlerweile zu einer der ältesten Zahlungsmethoden auf dem Markt. Sie hat zahlreiche Vorteile, denn fast jeder Dienstleister oder Online Shop, darunter natürlich eCommerce-Giganten wie Amazon, nimmt die Zahlung an. Außerdem besitzen die meisten Menschen, die im Internet einkaufen, eine Kreditkarte. Sowohl Mastercard als auch Visa sind in mehr als 200 Ländern verfügbar und eignen sich zum Abheben, Bezahlen vor Ort und für die Begleichung im Internet. Kein Wunder also, dass die verlässliche Karte in der Geldbörse immer noch gerne eingesetzt wird. Ein weiteres klares Plus: Die Kreditkarte basiert, wie der Name bereits besagt, auf einem Kreditsystem. Die Käufe werden erst am Ende des Monats von dem Bankkonto abgebucht, sodass man auch etwas kaufen kann, wenn man z. B. gerade noch auf das nächste Gehalt wartet. Trotzdem hat die altbewährte Karte seine Nachteile. Kreditkartenspesen können bei einigen Zahlungen anfallen, besonders wenn man bei ausländischen Unternehmen einkauft oder auf Reisen etwas bezahlen möchte. Eigene Kreditkarten für Vielreiser sollen diese Problem jedoch lösen. Zusätzlich ist die Kartennummer extrem schwer zu merken. Wer also nicht ständig sein Portemonnaie neben dem Computer hat, findet die Abwicklung vielleicht etwas lästig.

E-Wallets werden zur Konkurrenz

Viele Kunden verwenden heute nur noch selten die Kreditkarte im Internet, sondern wickeln ihre Zahlungen mit einem E-Wallet ab. Das funktioniert sehr einfach und schnell. PayPal ist derzeit das wohl meistgenutzte E-Wallet und wird bereits an zahlreichen Stellen angenommen. Ein Account ist innerhalb weniger Minuten erstellt und muss dann nur mit einem Bankkonto verbunden werden. Die Bankdaten werden zwar in PayPal gesichert, jedoch niemals an einen Händler weitergegeben. Stattdessen kann man einfach mit der verknüpften E-Mail-Adresse alle Käufe abwickeln und seine Bankdaten für sich behalten. Auch die Zahlungen werden immer einfach. Mit einer One-Touch-Funktion von PayPal benötigt es nur noch einen Klick, um einen Kauf abzuschließen. PayPal ist natürlich sehr bemüht, stets für die Sicherheit von Kunden zu sorgen und diese auch darüber aufzuklären. Der Finanzanbieter ist natürlich nicht alleine auf dem Markt und muss sich gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen. Das E-Wallet Neteller zählt z. B. dazu, hat jedoch nicht dieselbe Reichweite wie der Marktführer. Stattdessen fokussiert sich das Unternehmen auf besondere Nischen und ist damit sehr erfolgreich. Neteller wird vor allem von Online Gaming Plattformen genutzt und ist daher für Spieler besonders interessant. Wer beispielsweise in etablierten Online Casinos wie dem Betway Casino einen der zahlreichen Slots spielt, kann mit dem E-Wallet schnelle und unkomplizierte Einzahlungen tätigen. Auch die Plattform Miniclip, die für Minigames unter Spielern bekannt ist, akzeptiert Zahlungen von Neteller für Käufe innerhalb der Browserspiele.

Prepaid - Die sichere Variante

Eine besondere Sicherheit bieten jene Zahlungsmethoden, die einen Prepaid-Faktor besitzen. Wir erklären, was das beinhaltet: Prepaid Kreditkarten haben z. B. den Vorteil, dass Besitzer kein Geld überziehen können. Hier wird also zuerst ein Geld aufgeladen, das danach einfach eingesetzt werden kann. Eine Überweisung auf die Prepaid Kreditkarte verläuft entweder wie eine ganz normale Transaktion auf ein Konto oder läuft über ein verknüpftes E-Wallet. Bei dem Finanzanbieter Skrill kann beispielsweise eine Prepaid Mastercard bestellt werden. Diese ist mit dem Account im Internet verbunden und die Nutzer können nur jenes Geld abheben, das bereits in den Account überwiesen wurde. Unüberlegte Zahlungen "auf Pump" sind damit vorbei. Dazu ist es außerdem viel einfacher, eine solche Kreditkarte zu erlangen. Die Bank muss schließlich keinen Kreditrahmen festlegen und die Zahlungsfähigkeit der Kunden überprüfen - es wird schließlich nichts ausgeliehen! Viele dieser Karten sind gar nicht als Plastik verfügbar, sondern nur virtuell, also mit Nummer, Ablaufdatum und Zahlencode auf der Rückseite.

Eine weitere Prepaid-Methode, die auch im Internet den 100 prozentigen Datenschutz garantiert, ist die paysafecard. Wer die paysafecard nutzen möchte, muss sich zunächst ein Online Konto einrichten und dann an einem Kiosk, an der Tankstelle, im Supermarkt oder an weiteren Verkaufsstellen einen Bon kaufen. Man kann sich dabei entscheiden, wie viel Geld man auf sein Konto aufladen möchte, den Betrag an der Kasse bezahlen und die Gutschrift mit nach Hause nehmen. Dort wird der Code, der auf der Rückseite des Bons steht, ganz einfach im eigenen Online Konto eingegeben. Schon ist das Geld für die Zahlung im Netz bereit - und das, ohne dass irgendwelche privaten Daten angegeben werden mussten.

Die passende Zahlungsmethode anzubieten, ist für Unternehmen extrem wichtig. Nur so bleiben Kunden bis zum Abschluss eines Kaufs und sind mit der Erfahrung zufrieden. Je mehr Möglichkeiten im eigenen System implementiert werden, umso besser, denn die Auswahl lohnt sich. Mit dabei sollte heute noch immer die Kreditkartenzahlung sein, denn sie ist selbst nach vielen Jahren noch sehr relevant. Dazu kann das Angebot mit verschiedenen E-Wallets, allen voran PayPal, oder Prepaid-Systemen wie der paysafecard erweitert werden. Natürlich gehört die Zahlung auf Rechnung oder mit Sofortüberweisungen auch mit in das Gesamtpaket. Wer das bieten kann, kommt gut an!


 
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